Kategorie: Ankündigungen (Seite 2 von 2)
Die Pirckheimer Magdeburg laden ein
Einblicke in die Sammlung Neumann
Buchreihen als Spiegel des kulturellen Lebens in Deutschland des 20. Jahrhunderts
15. Februar 2023, 17 Uhr,
Universitätsbibliothek Magdeburg
Die Ute-und-Wolfram-Neumann-Stiftung ist vom bloßen Namen her wahrscheinlich vor allem in Expertenkreisen geläufig. Wenn man dagegen einige Titel der Buchreihen nennt, die als Neumann-Sammlung den Kern der Stiftung ausmachen, wird jeder Bücherfreund anerkennend nicken: Pandora, Piper, Weberschiffchen, Seemanns Bibliothek der Kunstgeschichte, Bücherei des Schocken-Verlags und nicht zuletzt die wohl bekannteste Reihe, die Insel-Bücherei. Zuhause ist die Buchreihensammlung der Stiftung in der Universitätsbibliothek Magdeburg und damit an einem Ort, der bisher nicht zu den Hotspots der Bibliophilie in Deutschland gehört.
Warum dieses Sammlung in der Ottostadt an der Elbe beheimatet ist, welche Buchreihen sie umfasst und wie sie im Laufe von Jahrzehnten gewachsen ist, all das ist Thema der nächsten öffentlichen Veranstaltung der Magdeburger Pirckheimer. Am Mittwoch, 15. Februar 2022, treffen sie sich um 17 Uhr in der Magdeburger Universitätsbibliothek. Dort stellt Prof. Dr. Wolfram Neumann seine Stiftung zur Erhaltung und Pflege der Buchkultur bibliophiler Kleinbuchreihen des 20. Jahrhunderts vor und führt durch die Sammlung, die im ersten Obergeschoss der Bibliothek aufgestellt ist.
Die Sammlung Neumann besteht inzwischen aus etwa 2.150 Buchreihen mit insgesamt rund 30.000 Bänden. Sie umfasst den Zeitraum vom deutschen Kaiserreich über die Weimarer Republik, den Nationalsozialismus, die Teilung Deutschlands bis in die Gegenwart.
Die Veranstaltung ist öffentlich. Gäste sind willkommen. Der Eintritt ist frei.
Einladung zur zur Eröffnung der Ausstellung »Puppenspiel mit Moralitäten. Heinz Zander – Bilder zur Literatur«
Ausstellungseröffnung
Puppenspiel mit Moralitäten
Heinz Zander – Bilder zur Literatur
Literaturhaus Magdeburg
Sonnabend, 19. November 2022, 15 Uhr
Laudatio: Oliver Schwulst (Leipzig)
Musik: Gerd Becker & Stefano Riva (Magdeburg)
Der Eintritt ist frei.
Zur Eröffnung der Ausstellung »Puppenspiel mit Moralitäten. Heinz Zander – Bilder zur Literatur« am Sonnabend, 19. November 2022, laden wir Sie herzlich in das Literaturhaus Magdeburg ein. Beginn ist um 15 Uhr. In der Ausstellung werden rund 150 Werke des Leipziger Künstlers Heinz Zander (*1939) gezeigt. Darunter großformatige Ölbilder ebenso wie kleinformatige Zeichnungen oder Druckgrafik.
In seinen sechs Jahrzehnten künstlerischen Wirkens hat Heinz Zander als Autor selbst Literatur geschaffen und sich als Zeichner und Maler umfangreich mit Literatur auseinandergesetzt. Die Ausstellung im Literaturhaus vermittelt einen Blick in das Werk Zanders aus diesem speziellen Blickwinkel heraus. Der Kunsthistoriker Oliver Schwulst (Leipzig) wird die Gäste der Vernissage in dessen vielfältige Bilderwelt einführen: »… Die Bildwelt Heinz Zanders ist umgeben von der Aura des Poetischen, die viel erzählt, doch mehr verschweigt. Sein gesamtes künstlerisches Schaffen ist durchzogen von zahlreichen Motiven aus abendländischen Märchen und antiken Sagen, aber auch der Weltliteratur der jüngeren Jahrhunderte. Die gleichnishaften Kompositionen spiegeln seine eigene Lese-Arten, die das ursprüngliche Wesen des Textes, hinter einem oft zugespitzten Charakter verbergen. …«
Die Einbände der Thüringer Literaturzeitschrift Palmbaum
Andrucke und Originalgrafiken in einer Ausstellung des Vereins der Bibliophilen und Grafikfreunde Magdeburg und Sachsen-Anhalt e. V. im Literaturhaus Magdeburg
Ausstellungseröffnung
Sonnabend, 25. Juni 2022
15 Uhr
Literaturhaus Magdeburg
Die Zeitschrift „Palmbaum. Literarisches Journal aus Thüringen“ besteht seit 1993 und erscheint zweimal jährlich im quartus-Verlag Bucha bei Jena. Sie wird vom Thüringer Literaturrat herausgegeben und von der Thüringer Staatskanzlei gefördert. Ihr Vorbild ist die „Fruchtbringende Gesellschaft“, die erste deutsche Literaturvereinigung, die 1617 in Weimar gegründet wurde und sich die vielfach nutzbringende Palme als ihr Erkennungszeichen gewählt hat. Seit 2005 werden die Einbände der Zeitschrift von Künstlern aus Mitteldeutschland gestaltet. Der Reigen der Beteiligten reicht von Gerhard Altenbourg über Moritz Götze, Angela Hampel, Karl-Georg Hirsch, Horst Hussel, Gerda Lepke, Gerd Mackensen, Wolfgang Petrovsky, Uwe Pfeifer, Strawalde, Klaus Süß, Susanne Theumer, Hans Ticha, Max Uhlig und Kay Voigtmann bis zu Baldwin Zettl. So vereinen die Hefte beste Literatur und Grafik aus dem Osten.
Auf Einladung des Vereins der Bibliophilen und Grafikfreunde Magdeburg und Sachsen-Anhalt e. V. sind ab 25. Juni im Literaturhaus Magdeburg 34 signierte Andrucke der Einbände und Originalgrafiken zu sehen. An den Heften lässt sich Buchgestaltung exemplarisch nachvollziehen, denn oft gilt es den geeigneten Ausschnitt einer Grafik auszuwählen und mit den typografischen Bausteinen abzustimmen, damit ein Umschlag entsteht, der Neugier auf das Titelthema weckt und ästhetischen Genuss gewährt.
Zur Eröffnung der Ausstellung stellen Jens-Fietje Dwars (Jena) und André Schinkel (Halle) das aktuelle Heft zu Novalis vor. Der eine ist Chefredakteur des „Palmbaums“, der andere von „Ort der Augen“. Beide lesen aus ihren jüngsten Büchern: aus „Goethes Erotica“ mit Zeichnungen von Gerd Mackensen und dem Erzählband „Die Stadt, die ich verlasse“. Kurzum: eine Lust für alle, die Worte und Bilder lieben – und mehr noch deren wechselseitige Bereicherung im schönen Buch.Die Ausstellung ist vom 26. Juni bis 12. August zu sehen, gefördert durch das Kulturbüro der Landeshauptstadt Magdeburg und unterstützt durch den Verein Literaturhaus Magdeburg.
Vortrag am 2o. April 2022 um 19 Uhr im Literaturhaus Magdeburg
Mit der Geschichte des Kinderbuches befasst sich Michaela Ibsen-Firsching in ihrem Vortrag am 20. April im Literaturhaus Magdeburg. Dazu lädt der Verein der Bibliophilen und Graphikfreunde Magdeburg und Sachsen-Anhalt „Willibald Pirckheimer“ ein. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr. Es gilt die 2G-plus-Regel.
Die Anzahl der Besucher ist aufgrund der Hygienebestimmungen begrenzt.
Bitte anmelden unter
Telefon 0391 / 404 49 95 oder 0178 877 02 44.
Michaela Ibsen-Firsching, selbst Mitglied bei den Magdeburger Pirckheimern, zeigt bei der Vorstellung der Kinderbücher illustrierte Exemplare in ihrem historischen Zusammenhang und unter künstlerisch-ästhetischen Aspekten.
Ganz allgemein beginnt die Geschichte des Kinderbuches mit der Verbreitung des Buchdrucks. Zunächst geht es vor allem um ABC-Fibeln, pädagogische Handreichungen, biblische Geschichten und Fabeln. Zunehmend steht später die Vermittlung von Wissen im Vordergrund. Das geschah häufig mit Werken, die einem Lexikon ähnlich sind, beispielsweise Orbis pictus von Comenius (1658) oder Bertuchs Bilderbuch für Kinder im 18. Jahrhundert.
Ein weiterer Aspekt ist das Kinderbuch, dass zur Unterhaltung dienen soll. Dessen Geschichte beginnt in Deutschland erst Mitte des 19. Jahrhunderts zum Beispiel mit „ Der Struwwelpeter“. Zeitgleich entstehen große Märchensammlungen.In den folgenden Jahrhunderten werden die kindlichen Vorstellungen zunehmend und in vielfältiger Weise in der Kinderliteratur berücksichtigt.
Liebe Freunde von Buch und Grafik,
die Magdeburger Pirckheimer laden zur Finissage
Radierungen zu Hölderlins „Hyperion“
Der Künstler Thomas Ranft liest eigene Texte
Sonnabend, 12. Februar 2022, 15 Uhr
Literaturhaus Magdeburg, Thiemstraße 7, 39104 Magdeburg
Es gilt die 2G-plus-Regel!
Die Anzahl der Besucher ist aufgrund der Hygienebestimmungen begrenzt. Bitte anmelden unter Telefon 0391 / 404 49 95 oder 0178 877 02 44.