„Die Kunst des Sammelns“

Die Magdeburger Pirckheimer laden ein zum
Gesprächsabend mit dem Berliner Künstler Hartmut Robert Andryczuk über „Die Kunst des Sammelns“

am Mittwoch, 17. Mai, 19 Uhr
im Literaturhaus Magdeburg

Der Eintritt ist frei!


„Ein Sammler … ist genauso Opfer seiner Passion wie der Künstler. Verwandte Seelen eben.“ Dieses Zitat von Till Schröder, Chefredakteur der „Marginalien. Zeitschrift für Buchkunst und Bibliophilie“, charakterisiert vorwegnehmend den Abend, zu dem die Magdeburger Pirckheimer herzlich einladen. Am Mittwoch, 17. Mai, widmen sie sich im Literaturhaus der „Kunst des Sammelns“.

Dazu haben sie den Künstler Hartmut Robert Andryczuk aus Berlin eingeladen, der in seinem Hybriden-Verlag seit 2015 eine Reihe von Künstlerbüchern über und mit bedeutenden Sammlern herausgibt. Darunter sind Privatsammler wie Helmut Mayer und Peter Zitzmann oder Sammler mit beruflichen Hintegrund wie Michael Lailach, Kurator und wissenschaftlicher Mitarbeiter der Staatlichen Museen zu Berlin und Leiter der Sammlung Buchkunst in der Kunstbibliothek oder der Historiker und Verleger Jens Henkel (Burgart-Press).

Die Kunst des Sammelns, Band 2
Wulf D. von Lucius

So verschieden die Sammler-Persönlichkeiten sind, so unterschiedlich sind ihre Schwerpunkte beim Sammeln von Künstlerbüchern. Beispielsweise lernen die Leser im Band 5 von bisher 8 in dieser Reihe erschienenen Bänden die niederländischen Sammler Serge Stommels und Albert Lemmens kennen. Sie haben eine der umfangreichsten Sammlungen russischer Künstlerbücher. Anders Wulf D. von Lucius. Er bringt in Band 2 dem Bücherfreund Themen wie Buch-Kunst-Objekt, Antiqua-Schriften, William Morris, Bibliophiler Lokal-Patriotismus oder Buchkunst in den USA näher.

Die Bücher von Hartmut Robert Andryczuk sind dabei selbst Kunstwerke, deren Texte Andryczug meistens mit eigenen Originalzeichnungen ergänzt. Eine Künstleredition, die ihre Sammler bereits gefunden hat.  Bei einer Auflagenhöhe von 30 sind die Exemplare begehrt, und nicht jedes Buch ist noch erhältlich.